Viele Menschen atmen im Juli erleichtert auf und glauben, die Pollensaison sei überstanden. Doch für andere fängt das Leiden im August erst richtig an: Spätsommer-Allergien. Besonders das Beifußblättrige Traubenkraut (Ragweed/Ambrosia) macht jetzt Allergiker das Leben schwer. Seine Pollen sind extrem aggressiv und können bereits in kleinsten Mengen heftige Reaktionen hervorrufen. Auch Beifuß und bestimmte Gräser blühen noch bis in den September hinein.
Die Folge: Niesanfälle, juckende und tränende Augen, Husten oder Hautreaktionen. Manche Betroffene fühlen sich erschöpft, haben Kopfschmerzen oder schlafen schlechter. Die Symptome ähneln oft einer hartnäckigen Erkältung – doch während andere den Sommer genießen, fühlen sich Allergiker schon im August wie mitten im Herbst.
Warum Ragweed so problematisch ist
Ragweed stammt ursprünglich aus Nordamerika, breitet sich aber auch in Europa immer stärker aus. Seine Pollen sind sehr klein, langlebig und äußerst allergen – schon zehn Pollen pro Kubikmeter Luft können Beschwerden auslösen. Zum Vergleich: Bei Gräsern sind es meist mehrere Hundert.
Hinzu kommt, dass Ragweed bis in den Oktober hinein blüht und somit die Pollensaison verlängert. Für Allergiker bedeutet das Wochen voller Einschränkungen – und für das Gesundheitssystem eine wachsende Herausforderung.
Symptome nicht unterschätzen
Viele Menschen nehmen ihre Allergie nicht ernst und behandeln sie höchstens mit einem gelegentlichen Nasenspray. Doch eine unbehandelte Allergie kann sich verschlimmern und im schlimmsten Fall zu einem allergischen Asthma entwickeln. Wenn Schnupfen, Atemnot oder starker Husten dazukommen, ist es höchste Zeit, ärztlichen Rat einzuholen.
Unterstützung aus der Apotheke – schnelle Hilfe bei Beschwerden
In unserer Apotheke erhalten Sie sowohl klassische Arzneimittel als auch natürliche Alternativen, die Ihnen durch die Pollensaison helfen:
Antihistaminika: als Tabletten, Tropfen oder Säfte – wirken schnell und lindern Juckreiz, Niesanfälle und tränende Augen.
Augentropfen und Nasensprays: lindern lokale Beschwerden, wirken abschwellend und beruhigend.
Nasenspülungen mit Salzlösungen: helfen, Pollen aus der Nase zu entfernen und die Schleimhäute zu beruhigen.
Pflanzliche Präparate und Mikronährstoffe: z. B. Vitamin C, Quercetin oder Schwarzkümmelöl zur Unterstützung der Immunabwehr.
Beratung zu Langzeitmaßnahmen: etwa zur Hyposensibilisierung in Zusammenarbeit mit Fachärzt:innen.
Wir helfen Ihnen, die passenden Mittel zu finden – abgestimmt auf Ihre Beschwerden, Ihren Alltag und eventuelle Vorerkrankungen.
Tipps für den Alltag im Spätsommer
Neben Medikamenten können auch kleine Gewohnheiten helfen, die Pollenbelastung zu reduzieren:
Nach Aufenthalten im Freien die Kleidung wechseln und waschen.
Abends die Haare waschen, damit Pollen nicht ins Bett gelangen.
Fenster in Zeiten mit geringer Pollenbelastung öffnen (früh morgens oder spät abends).
Pollenschutzgitter anbringen oder Luftreiniger verwenden.
Beim Autofahren Fenster geschlossen halten und Pollenfilter in der Klimaanlage regelmäßig wechseln.
Spaziergänge oder Sport möglichst nach Regenfällen planen, wenn die Luft pollenärmer ist.
Gut durch den Spätsommer – mit unserer Unterstützung
Auch wenn Ragweed, Beifuß und Co. den Spätsommer zur Herausforderung machen: Mit gezielter Unterstützung aus der Apotheke, den richtigen Präparaten und einfachen Alltagstricks lassen sich die Beschwerden deutlich lindern. So können Sie die letzten warmen Wochen des Jahres trotz Allergie genießen.
„Wir helfen Ihnen, die Pollensaison entspannt zu überstehen – mit kompetenter Beratung und den passenden Produkten.“
Ihre Mag. Heidi Kanduth mit dem Team der Obir Apotheke